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I

Die 4 C's bestimmen den Wert eines Diamanten und damit auch seinen Preis :

 

Carat (Gewicht)

Das Gewicht eines Diamanten wird auf einer Waage ermittelt, und in Carat angegeben. 1 Carat = 0.2 Gramm. Leichte Abweichungen bei den Schliffproportionen können bewirken, dass zwei Diamanten mit gleichem Gewicht verschiedene Durchmesser aufweisen - oder auch umgekehrt, dass zwei Diamanten mit identischem Durchmesser nicht genau das gleiche Gewicht haben. Der Rohdiamant aus der Mine wird vom Diamantschleifer in Handarbeit zu einem funklenden Diamanten / Brillanten geschliffen. Ein Gewichtsverlust von ca. 50% ist beim Schleifen nicht aussergewöhnlich.

 

Color (Farbe)

Die Weissesten werden mit "D" und "E" graduiert oder auch "River" genannt. Mit "Weiss" ist dabei eigentlich die Annäherung an die absolute Farblosigkeit gemeint. Die Mehrheit der Diamanten jedoch ist weiss bis leicht getönt. Hier reicht das Spektrum von "F" bis "L". Diamanten mit der Graduierung "M" oder niedriger haben eine offensichtliche Farbtönung, meistens  gelb oder braun. Diamanten mit einer kräftigen reinen Farbe sind selten; sie werden "Fancy Diamonds" genannt, und kommen praktisch in allen Regenbogenfarben vor. Rot und Pink sind extrem selten und damit die Wertvollsten.

 

Clarity (Reinheit)

Die Reinheit eines Diamanten gibt an, in welchem Mass er frei von internen Einschlüssen ist . Dies wird bei 10X Vergrösserung untersucht. Fast alle Diamanten zeigen Einschlüsse von nicht kristallisiertem Kohlenstoff - also des Stoffes, aus dem sie entstanden sind. Lupenreine Diamanten werden als "IF" (Internally Flawless) bezeichnet, solche mit deutlichen und grossen Einschlüssen als "Piqué" klassifiziert.

 

Cut (Schliff)

Nur ein präziser Schliff ("Very Good", "Good") verleiht dem Diamanten sein unverwechselbares Leuchten, erzeugt durch die interne Reflektion der Lichstrahlen an den vielen Facetten. Der Schliff ist auch das einzige Kriterium, das der Mensch direkt beeinflussen kann. Abweichungen von den Idealproportionen zur "Maximierung des Gewichtes" oder "Streckung des Durchmessers" sind in jedem Fall äusserst ungünstig für die Attraktivität eines Diamanten. Im Fachjargon spricht man bei einer Schliffqualität  "Poor" oft von "Fischauge" oder "Nagelkopf".

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